Kali. Eine Vorwintergeschichte

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007
In Kali bricht eine Sängerin auf ins Handke-Land: nach Abschluss ihrer Tournee reist sie "in die Gegend gleich nebenan, hinter dem Kindheitsfluss. Dort ist der Winter noch Winter. Oder: Es ist eine Auswanderer-Gegend "Das Einzige", was ich noch weiß: Der Untergrund dort besteht bis in die tiefsten Tiefen aus Salz Kali. Auch im Sommer ein schneeweißer Bergrücken mitten in der Ebene." An jenem Ort treffen sich die unterschiedlichsten Weltenbewohner, "Überlebende des Dritten Weltkriegs, der rund um uns schon seit langem wütet, unerklärt, wenig sichtbar, aber um so böser". Die Situation dieser Desperados ist völlig aussichtslos, seit ein Kind verschwunden ist. Reisen ist für die Sängerin gleichbedeutend mit der Neuentdeckung der Welt und der anderen Menschen, Reisen erlaubt aufmerksame und zugleich gelassene Anschauung. "Ich habe im vergangenen Sommer eine Geschichte geschrieben, die von einem vermissten Kind handelt. Es heißt Andrea, so dass man nicht genau weiß, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Ich habe eine Meisterin im Wiederfinden erfunden, so eine, die geholt wird, wenn einem die Kontaktlinse in den Kies fällt."

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