Die Pflaumenallee. Roman

Steidl Verlag, Göttingen 2006
Für einen wie Bergheimer gibt es keine Verwendung. Zwar trinkt er nicht übermäßig und sein leichtes Hinken kann man übersehen; Termine hält er stets ein, ein Jobangebot würde er wohl nicht sofort ausschlagen. Nur wird er von niemandem gebraucht, das macht eigenbrötlerisch. Immerhin hat er einen alten Schulfreund wiedergefunden, der sich von ihm vollquatschen läßt. Abends sitzen sie auf wechselnden Parkbänken, dann schwadroniert Bergheimer über die Ungerechtigkeit der Welt. Und beide denken an ihre Jugendjahre, als sie auf der Bank an der Pflaumenallee saßen und ihren Rückzugsort hatten, der sie vor den Zumutungen der Zeit schützte. Damals hatte Bergheimer auch sein Bein noch nicht verloren.

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