Der Dom von Köln und das Münster von Straßburg. Gesammelte Schriften. Band 17, Teil 3

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2006
Am 4. September 1842 wurde in Anwesenheit König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen und des Erzbischof-Koadjutors Johannes von Geissel die Grundsteinlegung zum Fortbau des gotischen Domes in Köln festlich begangen. Einer der wortmächtigsten Verfechter des Dombaus allerdings war bei dieser Feierlichkeit nicht anwesend, galt er doch in Preußen seit mehr als zwei Jahrzehnten als persona non grata. Dennoch ergriff Joseph Görres von München aus die Gelegenheit, sich zu Herkunft, Symbolik und Bedeutung des in Köln entstehenden "Allerteutschenhauses" aktuell zu äußern. "In seiner trümmerhaften Unvollendung, in seiner Verlassenheit, ist es ein Bild gewesen von Teutschland seit der Sprach- und Gedankenverwirrung; so werde es denn auch ein Symbol des neuen Reiches, das wir bauen wollen", hatte er in seinem berühmten Aufruf von 1814 geschrieben. Das sollte, nun aber entschieden katholisch akzentuiert, auch für die Zukunft gelten.

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