Hans Grünauer. Roman

Limmat Verlag, Zürich 2006
mit einem Nachwort von Matthias Peter. In seinem autobiografischen Roman schildert Jakob Senn das Heranwachsen des Hans Grünauer, Bauernsohn und früh an den Webstuhl gesetzt fürs Auskommen der Familie. Seine Leidenschaft aber gilt den Textgeweben: Süchtig liest er jedes gedruckte Wort, das er auftreiben kann, und bald beginnt er selber zu schreiben, mangels Papier auf jede erdenkliche Unterlage von der Hemdmanschette bis zum Webstuhlrahmen. Der Roman endet mit dem Entschluss zum Leben als freier Schriftsteller. Das Buch erschien erstmals 1888, postum herausgegeben von Otto Sutermeister, der es allerdings umtaufte in "Ein Kind des Volkes Schweizerisches Lebensbild". Entgangen ist ihm die Gestaltung des Lebensberichtes als Bildungsroman nach dem Vorbild des "Grünen Heinrich" von Gottfried Keller auf den der Originaltitel anspielt und der freie Umgang mit den Fakten zu Gunsten der motivischen Geschlossenheit.

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