Memoiren des einflussreichsten DJs der Welt

Rogner und Bernhard Verlag bei Zweitausendeins, Berlin 2006
Aus dem Englischen von Christoph Hahn. Seine obsessive Suche nach dem Neuen in der Musik und seine Abneigung gegen Mittelmaß und Mainstream machten den Briten John Peel zum einflussreichsten DJ der Musikgeschichte. Mit seinen BBC-Sendungen, die weltweit zu hören waren, prägte er 40 Jahre lang Musikfans und Musiker. Unzählige Bands haben ihm ihren Erfolg zu verdanken, ganze Genres wie Punk, Rap, Techno oder Hip Hop hätten ohne ihn ein anderes Gesicht. Die Liste von Musikern, die er bekannt machte, ist endlos. Jimi Hendrix, David Bowie, "Roxy Music", "Grateful Dead", "The Smiths" und "The White Stripes" sind nur einige Namen. Peel hatte keine objektiven Kriterien, was gute Musik ausmacht. Er vertraute auf seinen unmittelbaren, subjektiven Eindruck: "Als ich mit 13 das erste Mal Little Richard schreien hörte, klang das so wild, so exzessiv, dass ich Angst hatte, auf der Stelle wahnsinnig zu werden. Im Grunde ist es diese Erfahrung, auf die ich noch heute hoffe, wenn ich eine Platte auflege." Während der Arbeit an seiner Autobiografie, für die der englische Verlag über zwei Millionen Euro hinblätterte, starb John Peel unerwartet in Peru an einem Herzinfarkt. Seine Frau, Sheila Ravenscroft, die er liebevoll "The Pig" nannte, schrieb sein Buch zu Ende.

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