Wir sind die Liebermanns. Die Geschichte einer Familie

Propyläen Verlag, Berlin 2006
Max Liebermann, der Meister des deutschen Impressionismus, gehört zu den großen Malern des 20. Jahrhunderts. Weltweit hoch geachtet und gerühmt, musste er in seinen letzten Lebensjahren - er starb 1935 - die Schmähungen der Nationalsozialisten erdulden. Mit ihm endete die 200-jährige Geschichte einer deutsch-jüdischen Familie, die das Gesicht Preußens und Berlins mitgeprägt hat. Regina Scheers Erzählung beginnt im westpreußischen Städtchen Märkisch Friedland, von wo die Liebermanns Anfang des 19. Jahrhunderts nach Berlin aufbrachen. Dort machten sie sich als Kaufleute, Erfinder und Gelehrte rasch einen Namen. Neben vielen anderen gehörten der AEG-Gründer Emil Rathenau, der Außenminister Walther Rathenau, die Frauenrechtlerin Josephine Levy-Rathenau oder der Schöpfer der Weimarer Verfassung, Hugo Preuß, zur weitverzweigten Familie. Doch trotz aller glänzenden Erfolge und Ehrungen, trotz aller Emanzipationsbemühungen blieben sie als Juden Außenseiter, immer wieder verletzt durch Häme und Missgunst, am Ende verfolgt mit tödlichem Hass.

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