Staatstheorien des italienischen Bürgerhumanismus. Politische Theorie von Francesco Petrarca bis Donata Giannotti

Nomos Verlag, Baden-Baden 2005
Die politische Theorie des Humanismus ist seit längerem schon Gegenstand intensiver Diskussionen. Dieses Buch schließt nicht nur an diese Debatten an, sondern präsentiert auch ein neues Verständnis von der Entwicklung humanistischen Denkens. Nach einer Darstellung der historischen Konstellationen städtischer Politik und der ideengeschichtlichen Bedingungen des italienischen Bürgerhumanismus rekonstruiert dieses Buch eine zusammenhängende Reflexionsgeschichte humanistischen Denkens. Anhand der Leitbegriffe von Form, Tugend und Norm wird aufgezeigt, dass sich die Texte solch bedeutender Humanisten wie Francesco Petrarca, Coluccio Salutati, Leonardo Bruni, Leon Battista Alberti und Donato Giannotti lesen lassen als eine Problemgeschichte, in der die Ausgangskonzepte immer weiter präzisiert und zugleich immer weiter ausgehöhlt werden. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts kommt es dann schließlich zu einer Umwendung und Neukonzeptionierung, die nicht nur moderne sozialwissenschaftliche Vorstellungen voraus nimmt, sondern zugleich Ansatzpunkte liefert für eine aktuelle Debatte zur Frage der politischen Tugenden.

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