Jede Krankheit konnte tödlich sein. Medizinische Versorgung, Krankheiten und Sterblichkeit im sowjetischen Speziallager Buchenwald 1945-1950

Wallstein Verlag, Göttingen 2006
Der nachhaltige Schrecken, der von den sogenannten Speziallagern in der Sowjetischen Besatzungszone ausging, erklärt sich nicht zuletzt durch die hohe Sterblichkeitsrate unter den Lagerinsassen. Die Hauptursachen dafür waren Hunger und Krankheiten. In dem vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, an einem Beispiel die medizinisch-sanitäre Situation in den Lagern zu analysieren. Wie reagierten die sowjetische Lagerverwaltung und deren Vorgesetzte auf den katastrophalen Gesundheitszustand der Gefangenen? Weshalb unterblieb eine angemessene medizinische Versorgung der Gefangenen selbst dann, als ausreichend medizinisches Personal zur Verfügung stand? Bei ihren Untersuchungen stützen sich die Verfasser auf die Berichte überlebender Insassen. Ausführlich werden russische Akten ausgewertet, die trotz unverkennbarer Apologetik erstaunliche Einblicke in die Lagerrealität ermöglichen.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.