Der Prinz Europas. Prince Charles-Joseph de Ligne 1735-1814

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2006
Aus dem Englischen von Klaus Kochmann. Prince Charles-Joseph de Ligne ist ein Mann, wie ihn sonst nur die Renaissance hervorbrachte: ein Hocharistokrat, ein begabter General, ein provozierender Autor, ein glänzender Gesprächspartner, ein großer Gartenliebhaber, ein Moralist und ein Memoirenschreiber. Sein Streben nach militärischem und literarischem Ruhm konnte sich nur messen mit seinem Liebeshunger. Als er 16 Jahre alt war, nahm ihn sein Vater mit nach Wien, wo er dem Kaiser und der Kaiserin vorgestellt wurde. Von diesem Zeitpunkt an befand er sich bis zu seinem Tode im Alter von 79 Jahren ständig auf Reisen und konnte stolz verkünden: "Ich habe sechs oder sieben Vaterländer." Mit seiner gewandten und produktiven Feder betätigte er sich als Autor, vor allem aber war er ein bemerkenswerter Chronist seiner Zeit. Der Freund Casanovas kannte die meisten Prominenten Europas und wurde selbst zu einer Berühmtheit: wegen seines guten Aussehens, seines Charmes und seiner Begabung zur Konversation. Der Fürst starb während des Wiener Kongresses, auf dem die Landkarte Europas unter der Begleitmusik von Bällen und Intrigen neugestaltet wurde.

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