Bombay. Maximum City

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2006
Aus dem Englischen von Anne Emmert, Heike Schlatterer und Hans Freundl. Mit einem Nachwort von Carolin Emcke. Eine Stadt im Höhenrausch: Bombay. Mit über 14 Millionen Einwohnern ist Bombay die inzwischen größte Stadt dieser Welt; bald werden mehr Menschen in ihr leben als auf dem gesamten australischen Kontinent. Suketu Mehta, der nach einundzwanzig Jahren in die Stadt seiner Kindheit und Jugend zurückkehrt, beschreibt sie uns mit seinen Augen; taucht ein in die kriminelle Unterwelt, in der sich muslimische und Hindugangs schwere Gefechte im Streit um die politische und wirtschaftliche Herrschaft liefern; spricht mit Straßenkindern, die zu Profikillern ausgebildet werden, und Polizisten, die diese Kinder foltern und töten; er öffnet die Türen zu Bollywood, interviewt Filmproduzenten und Bartänzerinnen, die von einer Schauspielkarriere träumen, um den Slums zu entkommen, und zahllose Menschen, die täglich aus den Dörfern in die Stadt ziehen und statt Arbeit nur Elend finden. Temperamentvoll verknüpft Suketu Mehta die einzelnen Geschichten und Bilder zu einem großen Ganzen, das so faszinierend wie abgründig ist, so abschreckend wie sinnlich und reich. Und er verdeutlicht zugleich: Bombay ist die Stadt der Zukunft, "ein Vorbote der ausufernden Megalopolen, die den Begriff der "Stadt" über kurz oder lang neu definieren werden".

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