Die Fortsetzung des Froschmäusekriegs. Eine italienische Zeitsatire über das Zeitalter Napoleons, der Restauration und der Revolutionen bis 1830/31

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2006
Italienisch-Deutsch. Übersetzung von Heinz G. Ingenkamp. Einführung und Kommentar von Karl-Hans Brungs. Die Paralipomeni sind Leopardis letztes Werk. Sie sind in vier Büchern zu je 45-51 Stanzen eingeteilt. Äußerlich geben sie sich als Fortsetzung des pseudohomerischen Epos "Froschmäusekrieg" (Batrachomyomachie). Die Mäuse haben die Frösche besiegt und sehen sich nun mit den Krebsen konfrontiert, die, um des Gleichgewichts der Kräfte willen, die Mäuse zu verfolgen beginnen. Die Identifizierung der Mäuse mit den heroisch posierenden, aber letztendlich feigen Italienern und der Krebse mit den ebenso dummen wie brutalen und niederträchtigen Österreichern wird dem Leser so gut wie direkt klargemacht. In zahlreichen Exkursen findet der Dichter Gelegenheit, sein Menschenbild, sein Ja zur Aufklärungsphilosophie des 18. Jahrhunderts, seinen Hass auf Despotismus, seine Neigung zur Demokratie, seinen Wunsch nach allgemeiner Volksbildung, seinen Respekt vor liberaler Wirtschaft usw. darzulegen.

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