Die bezaubernde Katastrophe. Versuch einer Wagner-Lektüre

Königshausen und Neumann Verlag, Würzburg 2005
Der Band meint nicht, den beispiellosen ideologischen Streit der Wagner-Bilder schlichten zu können. Wenn dieses Buch den bestehenden Bildern keine neue Imago hinzufügen will, hat das seinen Grund darin, dass die Modernität selbst als Weltbild problematisch geworden ist. Diese Untersuchung geht von der Annahme aus, dass wir Erben sind eines Kulturprojekts, das folgerichtig Auschwitz, Kolyma und manchen anderen Anus mundi produziert hat und das die menschliche Geschichte einem totalitären Ende zuführen könnte. Wie Nietzsche war Wagner ein widerspenstiger Vertreter dieses Projekts, über das sie beide doch auf gegensätzliche Weise hinauskommen wollten. Darum möchte dieser Versuch die erlösenden künstlerischen Bilder Wagners dekonstruieren, indem er dessen Texte einer neuen Lektüre unterzieht.

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