Gustav Stresemann 1878-1929. Weimars größter Staatsmann

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2006
"Stresemanns Tod war der Anfang vom Ende", schreibt Sebastian Haffner in seinen Erinnerungen. Ein kalter Schreck habe Deutschland im Herbst 1929 erfasst angesichts der Nachricht vom Ableben des langjährigen Außenministers und Friedensnobelpreisträgers. Obwohl der überzeugte Monarchist sich nach der deutschen Niederlage 1918 nur schweren Herzens zum Vernunftrepublikaner wandelte, steht Gustav Stresemann wie kein zweiter für das Schicksal der Weimarer Republik. National und liberal zugleich trat er ein für eine Politik der Verständigung mit den europäischen Nachbarn und führte Deutschland in den Völkerbund. Jonathan Wright zeichnet Stresemanns Leben und Karriere mit allen Kontinuitäten und Brüchen, Erfolgen und Niederlagen nach und widmet sich schließlich auch der Frage, ob Stresemann, wäre er Anfang der dreißiger Jahre noch am Leben gewesen, Hitler und das Dritte Reich hätte verhindern können.

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