Keith Ridgway
Wolkenpferde
Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2006
Aus dem Englischen von Jürgen Schneider. Wolkenpferde handelt von einem Sturm, von Trauer, Brandstiftung und Rache. Ein Priester, ein Arzt und ein Polizist müssen in einer Gewitternacht südlich von Dublin mit einem unberechenbaren Teenager und einem Mann ohne Schuhe zurechtkommen. Ein Feuerteufel treibt in einer irischen Kleinstadt sein Unwesen. Das Kino, aber auch die drei Pferde der halbwüchsigen Tochter des Arztes sind ihm zum Opfer gefallen. Mathew Doyle ist seltsam. Die meisten halten ihn für einen harmlosen Narren, andere trachten ihm nach dem Leben. Er kennt die Brandstifter, aber erst nach einer Reihe dramatischer Ereignisse ist er bereit, sein Wissen preiszugeben. Und am Ende ist er der einzige, der dem untröstlichen Mädchen eine versöhnliche Vision zu bieten vermag.