Konrad Löw
Das Volk ist ein Trost. Deutsche und Juden 1933 - 1945 im Urteil der jüdischen Zeitzeugen
Olzog Verlag, München 2006
Bislang gibt es keine Veröffentlichung, in der das Verhältnis der gewöhnlichen "arischen" Deutschen zu den Juden in den Jahren zwischen 1933-1945 aus der Sicht der jüdischen Zeitzeugen, also der Hauptbetroffenen der Judenverfolgung, zusammenfassend dargestellt worden wäre.
Diese Lücke möchte Konrad Löw schließen - vor allem mit dem literarischen Erbe verfolgter Juden. Er beleuchtet in einem ersten Teil die Erfahrungen jüdischer Opfer, wie sie in Tagebüchern, Briefen, Lebenserinnerungen und Interviews ihren Niederschlag gefunden haben, die es in erfreulich großer Zahl gibt, so z.B. von: Else Behrend-Rosenfeld, Walter Bloch, Werner Blumenthal, Irma Dann, Inge Deutschkron, Albert Einstein, Wolf Elkan, Ludwig Feuchtwanger, Dorothee Fliess, Bella Fromm, Alfred Grosser, Ernest Heppner, Erich Hopp, Hans Dieter Jaene, Lilli Jahn, Victor Klemperer, Ruth Klüger, Max Krakauer, Edwin Landauer, Joseph Levy, Erich Leyens, Heinrich Liebrecht, Gerhard Löwenthal, Eric Lucas, Raffael Mibberlin, Hertha Nathorff, Siegfried Neumann, Marcel Reich-Ranicki, Hans Rosenthal, Ernst Sachs, Josef Schlüchterer, Margot Schmidt, Marguerite Strasser, Hermann Tuggelin, Valerie Wolffenstein u.v.m.