Gestürmte Festung Europa. Einwanderung zwischen Stacheldraht und Ghetto. Das Schwarzbuch

Styria Verlag, Wien 2006
In Nordafrika warten 2,5 Millionen Menschen auf eine Gelegenheit, in Booten das Meer nach Europa zu überqueren, und täglich sterben Menschen bei diesem Versuch. In den Großstädten haben sich ganze Bezirke in Ghettos verwandelt. In Frankreich rebellieren die Enkel der Zuwanderer in zerstörerischen Aufständen gegen ihren Ausschluss aus der Gesellschaft. Der Extremismus unter islamischen Jugendlichen hat in Amsterdam und London zu Attentaten geführt, ausgeübt von jungen Europäern aus Einwanderer-Familien. Europa hat sich zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft entwickelt, in der selbst noch die Enkel von Zuwanderern als "Ausländer" gelten und der Bedarf an Arbeitskräften durch 10 Millionen "Illegale" ohne jegliche Rechte gedeckt wird. Die Politik reagiert auf die explosive Situation mit dem Bau einer Festung: Die Grenzen werden geschlossen - außen mit Stacheldraht, innen mit unsichtbaren Barrieren. Corrina Milborn und der Fotograf Reiner Riedler haben die Brennpunkte der Einwanderungsgesellschaft besucht. In den Großstädten Deutschlands und Österreichs, in geheimen Flüchtlingslagern in Marokko, in den Slums der "Illegalen" in Spanien, den Ghettos von Paris, den islamischen Vierteln in London hat sie herausgefunden, was diese Menschen bewegt.

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