Die Stadt der Sehenden. Roman

Rowohlt Verlag, Reinbek 2006
Aus dem Portugiesischen von Marianne Gareis. In der Hauptstadt einer ungenannten westlichen Demokratie geben bei einer Wahl aus heiterem Himmel 75 Prozent der Wähler einen unbeschrifteten Stimmzettel ab. Die Regierung hält sich mit diesem Wahlergebnis für handlungsunfähig; eine Wiederholung der Wahl bringt ein noch schlechteres. Die Minister sind bestürzt, ein subversiver Angriff auf das System, meinen manche, eine Torpedierung der Demokratie. Statt dass man die Motive der Wähler ergründet, wird der Ausnahmezustand verhängt, um den "Infektionsherd" zu finden. Diktatorische Maßnahmen greifen, Panzer patrouillieren durch die Stadt, willkürliche Verhaftungen folgen. "Die Stadt der Sehenden" ist eine glanzvolle politische Parabel, ein Buch darüber, wie fragil unsere Demokratie sein kann, wie sehr es von uns abhängt, sie mit Leben zu füllen.

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