Willehalm. Teil 1: Faksimile des Codex Vindobonensis

Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 2005
Kommentiert von Fritz P. Knapp. Misst man die Bekanntheit mittelalterlicher Ritterepen an der Anzahl überlieferter Codices, dann war Wolframs "Willehalm" fast so beliebt wie sein "Parzival". Was aber die künstlerische Ausstattung deutscher Ependichtungen betrifft, überragt der "Willehalm" alle anderen Werke. Der Aufwand war derart hoch, dass einige Exemplare aus Zeit- oder Geldmangel nicht fertiggestellt werden konnten. Von den wenigen erhaltenen illuminierten Willehalm-Ausgaben ist der Codex Vindobonensis 2670 die einzige mit einem vollständigen Bilderzyklus zu allen drei Teilen dieser Sammelhandschrift: ? der Willehalmdichtung des Ulrich von dem Türlin, ? Wolframs Willehalm und dem ? Rennewart aus der Feder Ulrichs von Türheim. Zwischen den ersten beiden Teilen finden sich noch zwei kleine Werke des Strickers. Die insgesamt 117 Miniaturen sind mit kräftigen Deckfarben auf poliertem Goldgrund ausgeführt. Als Bildthemen sind mit Vorliebe Momente des religiösen oder des höfischen Zeremoniells ausgewählt worden.

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