Angulus Durus. Ein Katastrophenfilm

Eichborn Verlag, Berlin 2006
"Was wollen wir? - Nichts. Reden." 70er Jahre, Westdeutschland, eine Neue-Heimat-Siedlung, ein Baggersee und ein Einkaufszentrum. Und ein Straßenbahnfahrer und Vater, wie man ihn sich selbst gewünscht hätte, einer mit ausgezeichneten Kenntnissen in Sachen Ökonomie und Antike, einer, der auch noch seinen Sohn erzieht. Ehe, Beruf und geschichtsphilosophische Rätsel - an allem arbeitet der Vater siegreich sich ab: Allein an seinem Sohn scheitert er, denn der Sohn ist einer von uns und verkörpert vollendet die Lächerlichkeit aller Sehnsüchte. Die Karriere eines Ungeduldigen, eines internationalen Kämpfers, Kameradenschweins, All-Versöhners und Verliebten beginnt und wird für die Haustiere, Eltern, ermittelnden Beamten, ausgebildeten Psychologen und die, die sich gefallen lassen müssen, dass er sie seine Freunde nennt, zu einem klebrigen Alptraum - bis er, gestählt durch eine harte sprachphilosophische Schule, zu einer Wahrheit jenseits des Schwarzfahrens findet: Eckhart, Angulus Durus. In Standbildern und Dialogen, von dogmatischen Fotografien begleitet, verfolgen Germar Grimsen und Sven Regener die Lebensstationen des armen Eckhart zwischen Huchting, Roland-Center und Sodenmattsee. Ein Buch voller toter Tiere, erlesener Katastrophen und schrecklicher Aromen.

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