Musik und Mathematik - Band 1: Hellas. Teil 1: Aphrodite

Wilhelm Fink Verlag, München 2006
Die beiden Worte, die den Titel einer Tetralogie aus Hellas, Roma Aeterna, Hesperien und Turing-Galaxis bilden, stehen für die Wurzeln von Kunst und Wissen: "musike", die Lust des Singens, Tanzens, Spielens heißt nach der Muse, die im Herzen alles aufbewahrt und daher davon sagen kann. Musik macht also nach, was Musen tun, seit sie auf ihrem Götterberg mit allem Singen angehoben haben. Aus fast dem selben Ursprung stammt "mathesis", das Lehren im allgemeinen, und Mathematik, das Denken über Zahlen im besonderen. Bei Homer heißt "mathein" nämlich noch nicht zählen oder rechnen, wie Aristoteles gelehrt hat, "mathon" nennt vielmehr ein dunkles Wissen, das Helden erst nach Jahrzehnten des Erfahrens in Fleisch und Blut gegangen ist. Unter den wenigen Reimen, die in Griechenohren widerhallten, blieb der alte Spruch von "pathein/mathein", leiden und lernen unverloren.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.