Ich steh auf den Treppen des Winds. Gesammelte Gedichte 1972-1985

Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2006
Herausgegeben von Gerhardt Csejka. Es sind dramatische Umstände, unter denen der Lyriker Rolf Bossert im Dezember 1985 die bundesdeutsche Literaturbühne betreten und nur kurz darauf wieder verlassen hat: Zum Kreis der rumäniendeutschen Schriftsteller um Herta Müller, Franz Hodjak und Richard Wagner zählend, geriet er Anfang der achtziger Jahre in immer heftigere Konflikte mit dem rumänischen Regime. 1984 stellte er einen Ausreiseantrag, der nach der politischen Zensur das Publikationsverbot zur Folge hatte. Im Dezember 1985 schließlich konnte er nach Frankfurt am Main ausreisen, wo er sich nur zwei Monate später das Leben nahm. Die Gedichte Rolf Bosserts spiegeln die schwierigen Umstände seiner Biografie wider: Sie sind radikal, ironisch wie selbstironisch, sarkastisch, streng, von erbarmungsloser Schönheit. Aber immer scharf beobachtet. "Ich steh auf den Treppen des Winds" zeigt erstmals in großer Vollständigkeit das lyrische Werk Rolf Bosserts, das in seiner Unbändigkeit noch zu entdecken ist.

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