Vorgemischte Welt

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005
Die postmoderne Schlacht gegen den Modernismus ist geschlagen. Mag man in der Theorie noch mit der Dekonstruktion verblichener Verbindlichkeiten punkten - in der Praxis ist, wer zeitgenössische Kultur produziert, vertreibt, bespricht oder rezipiert, mit der stillen Übereinkunft konfrontiert, ästhetische Kriterien weder zu klären, geschweige denn einzufordern. Dem entspricht auf der Produktionsseite die mühelose Allverfügbarkeit beliebiger, doch stets schon vorgeformter Materialien und Strukturen. Am Paradigma elektronischer Popmusikproduktion versuchen Klaus Sander und Jan Werner in einer Serie von Gesprächen - teils mit Gästen wie Matthew Herbert, Oswald Wiener oder Klaus Theweleit - die Presets in den Maschinen und den Köpfen (auch den eigenen) aufzuspüren und aus den Trümmern der Moderne Mauern aufzubauen, die einzureißen wieder lohnt.

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