Eiholz. Eine Kindheit im Zentrum der Welt

Limmat Verlag, Zürich 2005
Den Regen Regen sein lassen, auf der faulen Haut liegen, ein Buch lesen: damit war es nichts. Das Obst musste aufgelesen werden, bevor es draussen verfaulte. Die Knechte im Geäst schüttelten die Mostbirnen ab. Unten kauerten die fünf Eiholzkinder und lasen sie auf. Mit ihnen in der Reihe ein halbes Dutzend Schüler, die ein Sackgeld verdienen wollten oder mussten. Der Grossvater, ehemaliger Waisenvogt, stocherte mit seinem Gehstock im Laub und mäkelte, wenn eine Birne liegen geblieben war... Otto Scherers Erinnerungen geben das detaillierte Bild einer bäuerlichen Gemeinschaft im luzernischen Meggen am Vierwaldstättersee, bevor sich diese bäuerliche Kultur in Landflucht und Mechanisierung aufgelöst hat. Er erzählt vom Aufgehobensein des Kindes in dieser Welt, von seinen Flegeljahren und vom Verrat des Jugendlichen beim Weggehen - in die Stadt.

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