Edeltraud Eckert
Jahr ohne Frühling. Gedichte und Briefe
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 2005
Nachwort von Ines Geipel. Im Mai 1950 wird die 20-jährige Dichterin Edeltraud Eckert verhaftet und wegen des Besitzes von Flugblättern mit dem knappen Wortlaut "Für Freiheit und Demokratie" zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt. Der Band versammelt einen berührenden Zyklus von 101 Gedichten und Briefe aus der Haftanstalt.
Ihre Briefe an die Eltern, die sie einmal im Monat - zensiert - schreiben durfte, erzählen hautnah von ihren Jahren als politische Gefangene in ostdeutschen Gefängnissen. Sie stirbt 1955 - 25 Jahre alt - nach einem Arbeitsunfall im Haftkrankenhaus Leipzig/Meusdorf.