Die Filme meines Lebens. Roman

Zebu Verlag, Frankfurt am Main 2005
Aus dem Spanischen von Silke Kleemann. Die Begegnung mit einer Unbekannten bringt Beltran Soler, Seismologe aus Chile auf dem Weg nach Japan, unerwartet aus dem Gleichgewicht: Nach der Zwischenlandung in Los Angeles beginnt der unnahbare Wissenschaftler, ohne zu begreifen warum, seiner verlorenen Kindheit nachzuforschen, die er in dieser Stadt verbracht hat. Das Vehikel für seine Erinnerungsreise: die Filme, die er einst im Kino gesehen hat. Jeder Film, jeder Kinobesuch evoziert Erinnerungen. An Randy?s Donut in Inglewood, an den Mercury Cougar der Großeltern, an den Vater im James-Dean-Look, an Swimming-Pools und blonde Hippie-Mädchen. Aber auch an die Rückkehr der Familie nach Chile, die Scheidung seiner Eltern, die Verachtung, die ihm sein Großvater entgegenbringt, die erstickenden Verhältnisse in Lateinamerika. Alberto Fuguets Roman ist zugleich Hommage an das Kino, bewegende Familiengeschichte und beeindruckender Bilderbogen aus dem Amerika der 60er/70er Jahre. Er erzählt die Kindheitsgeschichte eines Mittelschichthelden, der zwischen zwei Flugstrecken versucht, seinem bindungs- und beziehungslosen Dasein auf die Spur zu kommen.

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