Erinnerungen an Philip Guston. Mit dem Briefwechsel zwischen Feld und Guston

Kurt Liebig Verlag, Schmieheim 2005
Vorwort von Richard Howard. Aus dem Englischen von Helmut Frielinghaus. Philip Guston (1913-1980) galt in den Jahren, die auf seine heftig umstrittene Ausstellung 1970 in der Marlborough Gallery, New York, folgten, gemeinhin als Skandal von gestern, als Einzelgänger und Abtrünniger, der dem vorherrschenden Abstrakten Expressionismus den Rücken gekehrt und damit jäh die Bewunderung der Kunstwelt eingebüßt hatte. Nur wenige nahmen das verstörende, tiefgründige neue Werk wahr, das Guston in diesen Jahren in seinem Atelier in Woodstock schuf - und das heute in Amerika und Europa wieder entdeckt wird. Der Schriftsteller Ross Feld (1947-2001) schrieb 1975 eine eingehende Besprechung einer Ausstellung der neuen gegenständlichen Arbeiten des Malers. Dies war der Beginn einer bemerkenswerten Freundschaft. Feld, der Guston in der Folge häufig in seinem Atelier besuchte, wo die beiden Männer bis in die Nacht hinein diskutierten, wurde Gustons intellektueller Sparringpartner, sein eloquentester Kritiker und ein lebhafter Verfechter seiner Malerei.

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