Paul Singer (1844-1911). Eine politische Biografie

Droste Verlag, Düsseldorf 2004
Ein Pionier der sozialdemokratischen Kommunalpolitik. Als Paul Singer 1911 in Berlin starb, begleiteten hunderttausende Menschen den Sarg eines Mannes, der über zwei Jahrzehnte einer der beiden Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gewesen war, bei unzähligen Parteitagen präsidiert und als Vorsitzender der Reichstags-Fraktion die praktische Parlamentspolitik maßgeblich mitbestimmt hatte. 1844 als Sohn einer jüdischen Familie geboren, wurde Paul Singer zunächst Teilhaber einer erfolgreichen Konfektionsfirma. Erst unter dem "Sozialistengesetz" trat er 1883/84 in das politische Rampenlicht. 1884 in den Reichstag gewählt, gelangte der Quereinsteiger in wenigen Jahren in die sozialdemokratischen Führungsgremien. Jahrzehntelang gehörte er zudem der Berliner Stadtverordneten- Versammlung an und kann als Pionier der sozialdemokratischen Gemeindepolitik gelten.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.