Der hellwache Träumer. Die Lebensgeschichte des Jean-Jacques Rousseau

Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2005
Im August 1749 wandert Rousseau von Paris nach Vincennes. Unterwegs liest er in einer Zeitschrift die jährliche Preisfrage der Akademie von Dijon. Er bewirbt sich mit einem Essay, in dem er das Wesen des Menschen als von Natur aus gut und erst durch die Zivilisation verdorben beschreibt. Bis dahin hatte er Jahrzehnte mit mühsamer Selbsterziehung verbracht, als Vagabund, Hochstapler, Autodidakt und neuerdings Mitautor von Diderots Enzyklopädie. Doch mit seinem Essay erlangt der fast 40-Jährige endlich die erhoffte Aufmerksamkeit. Er wird ein gefeierter und heftig umstrittener Philosoph der Aufklärung. Mit seiner Lehre vom 'Gesellschaftsvertrag' und 'Gemeinwillen' beeinflusst er das politische Denken weit über die Französische Revolution hinaus. Und mit seinem Roman "Emile oder Über die Erziehung" formuliert er erstmals eine 'Pädagogik der Unabhängikeit', die an die Stelle von Zwang die behutsam geförderte Entfaltung des Kindes setzt.

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