Die Emanzipationsfalle. Erfolgreich, einsam, kinderlos

C. Bertelsmann Verlag, München 2005
Wir Töchter der Frauenbewegung sind aufgewachsen mit allen Freiheiten, für die die Feministinnen gekämpft haben. Mädchen und junge Frauen machen heute bessere Schulabschlüsse und studieren erfolgreicher als Männer. Um Spitzenpositionen in der Wirtschaft werden sie nur noch eine Weile ringen müssen. Ihre politische Teilhabe steht nicht zur Debatte: Niemand in unserem Land fragt sich mehr, ob eine Frau wirklich Bundeskanzlerin werden könne. Die Zeit des Jammerns ist vorbei. Doch wie alles, so hat auch die neue Freiheit ihren Preis. Denn seit den siebziger Jahren entscheiden wir uns für Studium, Beruf und Karriere - und gegen Kinder. Damit nehmen wir uns selbst ein wesentliches Moment dessen, was "Weiblichkeit" ausmacht - und entziehen der Gesellschaft die Zukunftsperspektive. Wir müssen uns endlich trauen, es auszusprechen: Die demografische Krise ist auch ein Kollateralschaden der Frauenbewegung.

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