Balkan Blues. Geschichten.

Diogenes Verlag, Zürich 2005
Aus dem Neugriechischen von Michaela Prinzinger. Kommissar Charitos wäre am liebsten wie alle Athener draußen auf der Straße, um den EM-Titel zu feiern. Aber er hat anderweitig zu tun. Es brennt an allen Ecken und Enden. Und selbst ein Kommissar wie Charitos kann nicht überall nach dem Rechten sehen. Die meisten Figuren dieser neun Geschichten müssen dies selbst tun - auf ihre Art. Sie kommen vom Balkan und sind auf der Suche nach einem besseren Leben: nach Arbeit, Geld, ein bißchen Glück. Kaum einer jedoch wagt von einer neuen Heimat zu träumen. Auch nicht das Mädchen, das tagtäglich morgens im Park ausgesetzt wird, um abends wieder abgeholt zu werden. Und doch gelingt ihr, was den meisten Erwachsenen vorenthalten bleibt: Sie knüpft Kontakt zu einem Griechen. Einem fremdenfeindlichen Alten, in dem aber trotz aller Verbitterung etwas wach geblieben ist: die Neugier. Ungewollt ebnet er damit dem Kind den Weg zur Integration. Doch heißt das noch lange nicht, daß alles gut wird.

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