Okkultismus und Moderne. Ein kulturhistorisches Phänomen und seine Bedeutung für die Literatur um 1900. Dissertation

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2005
Tischrücken und Geisterbeschwörungen, spiritistische Seancen und Versuchsreihen mit Personen, die sich als Medium verstanden, hatten um 1900 in den Salons der Spiritisten wie in den Laboratorien der parapsychologischen Forschung Hochkonjunktur. Gegen gängige Ansichten, die dieses Phänomen allein als Widerpart und gegenläufiges Kontrastprogramm zur Moderne beschreiben, zeigt diese Studie, daß der Okkultismus in seinen Ausprägungen als Spiritismus, Mediumismus und Parapsychologie zugleich in Affinität zur Moderne stand. Er ist also auf der einen Seite als regressiv, auf der anderen aber - so die These - als durchaus modernewirksam zu beurteilen.

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