Stammbäume der Kunst. Zur Genealogie der Avantgarde

Akademie Verlag, Berlin 2005
Wie wurde und wird Kunstgeschichte sichtbar gemacht? Stammbäume, Diagramme, Tabellen - das Buch von Astrit Schmidt-Burkhardt gibt dazu vom frühen 19. Jahrhundert bis heute Auskunft. Gleichzeitig zerstört dieses Werk eine Legende: die vom radikalen Traditionsbruch, wie sie die Avantgarde von sich verbreitet hat. Die Akzeptanz dieser Erfindung schien so unumstößlich, dass die Denkfigur, die darin festgeschrieben ist, bis heute ohne kritischen Einwand blieb. Kunststammbäume sind genealogische Konstruktionen, mit denen Künstler wie Historiker unsere Ansicht und unser Urteilsvermögen über den Verlauf der Kunst nachhaltig prägen. Ihre ikonische Darstellung der Epochenfolge und ihre diagrammatische Verortung der Künstler brachten System in den Ablauf der Geschichte. Die anschaulichen Verzweigungsordnungen erleichtern den Umgang mit komplexen Sachverhalten und ermöglichen so neue Einsichten.

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