Adolf von Menzel. Die Skizzenbücher

Gebr. Mann Verlag, Berlin 2005
Mit 83 Abbildungen. Zum 100. Todestag Adolph von Menzels am 9. Februar 2005 liegt nun erstmals eine einführende Überblicksdarstellung zur Bildwelt in Menzels Skizzenbüchern vor. Dabei entsteht auch ein besonderes Porträt des "Alles-Zeichners", denn seine Skizzenbücher waren ihm täglicher Begleiter. Beim Ankauf seines Nachlasses gelangten über 4000 Blätter eher als Geschenk und Zugabe in den Besitz der Berliner Nationalgalerie. Der Autor sichtete und erfasste erstmals die Bestände und stellt, unter bewusster Ausklammerung des für die Menzelforschung so dominanten Kriteriums "Realismus", eher ungewohntes Bildmaterial hieraus in den Kontext von Wissenschaftsgeschichte. Interdisziplinäre Parallelen rücken Menzels oft krankhaft genannten Zeichenfleiß in ein neues Licht. Die Skizzenbücher werden so zur black box einer Geschichte des Sehens. Weil Menzels Leben Anfang und Ende einer Epoche umfasst und der Künstler mit dem Bleistift in der Hand immer und immer wieder sein Sehen kontrollierte, sind seine Skizzenbücher repräsentativ für den Wandel der Wahrnehmungsweise und das wechselhafte Verhältnis von Sehen und Wissen im 19. Jahrhundert.

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