Der Schattenfänger. Roman eines Irrtums

Steidl Verlag, Göttingen 2000
Ein heißer Sommertag auf dem Land vergeht im Warten auf den Besuch der Tochter, die der Erzähler seit Jahren nicht gesehen hat. Währenddessen suchen ihn Erinnerungen heim, die sich zu einer schonungslosen Lebensbilanz auswachsen: die berufliche Sackgasse, in die er mit seiner Verweigerung des Parteieintritts gelangt war, das Scheitern seiner Ehe, die Flucht auf ein einsames Gehöft, sein Unvermögen, die Stille um ihn schreibend zu fassen. Joochen Laabs liefert einen bewegenden Einblick in die DDR der achtziger Jahre, der den folgenden Zusammenbruch vorausahnen läßt. Als "Der Schattenfänger" Anfang 1990 im Mitteldeutschen Verlag erschien, befand sich die DDR mitten im Auflösungsprozeß und begrub den Roman von Laabs unter ihren Trümmern. Nun ist seine ganz und gar aktuelle Bestandsaufnahme erstmals von einem gesamtdeutschen Lesepublikum zu entdecken.

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