Fremd in Zion. Aufzeichnungen eines Unzuverlässigen

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2005
Daniel Brecher, geboren 1951, wuchs als Sohn einer im Zweiten Weltkrieg verfolgten jüdischen Familie in Düsseldorf auf. Hin- und hergerissen zwischen dem Diasporaleben im Land der Täter und dem Ruf der Zionisten, entscheidet er sich für ein Leben in Israel. Die Realitäten des jungen Staates - das Beharren auf seinem ausschließlich jüdischen Charakter, die alltägliche Diskriminierung der arabischen Bevölkerung, der ständige Kriegszustand - desillusionieren ihn bald. Als Historiker in der Armee beginnt Brecher sich kritisch mit der Geschichte Israels auseinanderzusetzen. Deutlich spürt er den Konformitätsdruck, der die Gesellschaft prägt. Schließlich verlässt er das Land. Um seine Zukunft zu sichern, so Daniel Brechers Ausblick, muss Israel den Zionismus überwinden und sich grundlegend erneuern.

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