Reise an die Grenze. Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2005
Aus dem Englischen von Karin Rausch. Einleitung von Stephen Spender, Nachwort von Elfriede Jelinek. In "Reise an die Grenze" aus dem Jahr 1938 hat Edward Upward die starke Geschichte eines englischen Hauslehrers erzählt, der Mitte der 30er Jahre von seiner Herrschaft zu einem Pferderennen mitgenommen wird. Er trifft einige Menschen. Es passiert fast nichts. Aber stark ist Upwards Roman, weil sich der junge Mann an der Grenze zum Wahnsinn bewegt und weil der Erzähler es schafft, uns an dieser Gratwanderung zu beteiligen. In des Lehrers Phantasien spielen die Themen der Zeit eine Rolle, der Faschismus, die drohende Kriegsgefahr, die sozialen Auseinandersetzungen. All das wirkt überzogen. Andererseits trifft die Überzogenheit beängstigend genau eine Zeitstimmung; die Welt jener Vorkriegsjahre wird charakterisiert, ja entlarvt.

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