Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939-1945

Oldenbourg Verlag, München 2005
Mit Beiträgen von Florian Freund, Bertrand Perz und Mark Spoerer herausgegeben von der Österreichischen Historikerkommission. In der vorliegenden Publikation wird im ersten Beitrag von Florian Freund und Bertrand Perz die Zahl der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939-1945 ermittelt. Im zweiten Beitrag unternimmt Mark Spoerer den Versuch einer Schätzung der bis Mitte 2000 noch lebenden Männer und Frauen, die zwischen 1939 und 1945 als Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich eingesetzt waren. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die betroffenen Menschen auf Grund speziell nationalsozialistischer Politik geschädigt wurden, das heißt aus rassistischen oder politischen Gründen verfolgt wurden, sonstigen Zwangsmaßnahmen unterworfen waren und vielfach von Krankheit und Tod bedroht waren. Von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus ist dann zu sprechen, wenn außerökonomischer Zwang ausschlaggebend dafür war, dass eine Person arbeitete und zwar unabhängig von ihrem Beruf und ihren Fähigkeiten, sondern alleine abhängig von ihrer Herkunft (national, ethnisch, religiös).

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