Der König und die Kaiserin. Friedrich II. und Maria Theresia

Droste Verlag, Düsseldorf 2005
Mit 12 zeitgenössischen Abbildungen. Der kinderlose Hohenzollernkönig Friedrich wollte "der erste Diener des Staates" sein. Die habsburgische Kaiserin Maria Theresia, die ihr Reich sechzehn mal von ihrem Wochenbett aus regierte, verstand sich als "ihrer Länder allgemeine und erste Mutter" - zwei Prinzipien, die einander ausschlossen und doch auch aufeinander zuliefen. Das norddeutsch-protestantische und das österreichisch-katholisch-barocke Wesen standen sich in ihren Herrscherpersönlichkeiten gegenüber. Klaus Günzel macht sowohl Friedrichs Herkunft aus der glanzlosen märkischen Welt, die sich erst durch ihn zu einem Staat mauserte, als auch Maria Theresias Verwurzelung im opulenten und sinnlichen Wiener Barock sichtbar, in dem der alte Reichsgedanke noch lebendig war. Er arbeitet den Antagonismus zwischen Potsdam und Schönbrunn pointiert heraus, vergleicht die Welten der beiden Herrscherpersönlichkeiten und setzt sie zueinander in Beziehung. Dabei lässt er anhand farbiger zeitgenössischer Zeugnisse ein ganzes Jahrhundert silhouettenartig aufleben.

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