Macht nichts. Eine kleine Tragödie des Todes

Rowohlt Verlag, Reinbek 1999
Drei zarte Stücke von Elfriede Jelinek über das bittere Ende. In "Erllkönigin" wird eine berühmte, aber tote Schauspielerin einer alten Sitte entsprechend dreimal um das Burgtheater getragen. Sie spricht den Epilog zu Elfriede Jelineks "Burgtheater", dessen Hauptfigur sie ist. "Der Tod und das Mädchen" ist ein Zwischenspiel, der Dialog eines Jägers mit Schneewittchen. Das Mädchen ist auf der Suche nach dem Wahren, Guten und Schönen, auf das sich viele in der Kunst gerne berufen. Der Jäger erschießt es..."Der Wanderer" ist - ähnlich wie in "Sportstück" - der Schlußmonolog des Vaters der Autorin, eines geisteskranken Mannes, der nichts als wandern kann. Elfriede Jelinek: "Im ersten Teil hat eine Täterin gesprochen, die nie eine sein wollte, im letzten Teil spricht ein Opfer, das auch nie eines sein wollte. Die Zeiten, da alle Opfer werden sein wollen, sollen ja erst noch kommen."

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