Intentionalität, Zeitbewusstsein und Intersubkektivität. Studien zur Phänomenologie von Brentano bis Ingarden.

Ontos Verlag, Frankfurt am Main 2005
Dieses Buch beschäftigt sich mit verschiedenen Intentionalitaetstheorien, die innerhalb der phaenomenologischen Tradition entstanden sind. Dabei wird dieser Begriff in einem weiten Sinn als Bezeichnung für eine Tradition verstanden, die durch zwei Grundsätze bestimmt ist: Erstens durch die These vom Primat der Beschreibung: Eine genaue Beschreibung unmittelbar präsenter Tatsachen muss der Ausgangspunkt sein für theoretische Überlegungen, in denen diese Tatsachen weiter verarbeitet werden. Dies war die Methode, für die Brentano mit seinem Projekt der deskriptiven Psychologie ein bis heute gültiges Vorbild geschaffen hat. Der zweite Grundsatz ist die These des Primat der mentalen Intentionalität: Die Intentionalität sprachlicher Ausdrücke ist sekundär in Bezug auf die ursprüngliche mentale Intentionalität. Worte besitzen aus der Sicht der Phänomenologie nur deswegen eine Bedeutung, weil sie dazu dienen, psychische Akte auszudrücken, die ihrerseits ihrem Wesen nach intentional sind.

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