Hundskopf. Erzählungen

Wallstein Verlag, Göttingen 2005
Dea Lohers Erzählungen führen zunächst in Situationen, die überschaubar wirken, fast harmlos, sich jedoch bald als doppelbödig erweisen. Da erhält etwa in der Titelerzählung Richard, Kneipier und dilettierender Musiker, einen Anruf von einer Unbekannten ­ und noch während er sich fragt, ob sie sich nur verwählt hat, gewinnt das Spiel etwas Verführerisches: Immerhin wird ihm unverhohlen ein Auftragsmord angetragen, und das Geld, das sich damit womöglich verdienen ließe, könnte ihn schon reizen. Eine andere Erzählung handelt von Anna und Johann, deren Hochzeitsreise nach Arizona unverhofft im Krankenhaus endet, weil Anna plötzlich Schmerzen im Unterleib hat. Nichts wirklich Schlimmes scheint vorzuliegen, und die Ärzte sind offenkundig vor allem daran interessiert, saftige Rechnungen zu schreiben, aber dennoch blickt der Leser bald in die Abgründe eines ganz existentiellen Nicht-Gesundseins ...

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