Italiensehnsucht. Kunsthistorische Aspekte eines Topos

Deutscher Kunstverlag, München 2004
Die frühe Sekundärliteratur Jakob Burckhardts und John Ruskins beschäftigte sich bereits mit verschiedenen Rezeptionsperspektiven dieses Phänomens, deren Wurzeln in der Grand Tour seit dem 17. Jahrhundert liegen. Im Zeitalter des Klassizismus erfaßte die Italiensehnsucht ganz Europa und einer ausgewählten Intelligenzia und demographischen Elite war es möglich, das Land ihrer Sehnsucht mit seinen vielfältigen Kulturlandschaften persönlich in Augenschein zu nehmen. Der allgemeinen Begeisterung standen jedoch auch bald Künstler und Gelehrte wie Johann Gottfried Herder, der sich in Italien nie sehr »behäglich« befunden hatte, kritisch gegenüber. Im vorliegenden Sammelband beleuchten einige Fallbeispiele schlaglichtartig einzelne Aspekte des Topos Italiensehnsucht im 18. und 19. Jahrhundert, ohne daß eine kunsthistorische Gesamtdarstellung angestrebt wird. Stattdessen bieten die Beiträge vertiefende Analysen, die zu einem noch nicht abgeschlossenen wissenschaftlichen Diskurs beitragen können.

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