Zwischen Erkenntnisinteresse und Handlungsbedarf. Eine Einführung in die methodologischen Probleme der Wirtschaftswissenschaft

Metropolis Verlag, Marburg 2004
Bei der Darstellung der methodologischen Probleme des erfahrungswissenschaftlichen Bereichs der Wirtschaftswissenschaft werden zunächst die Grundprobleme einer jeden Erfahrungswissenschaft aufgegriffen. Ausgehend von einer anschaulichen Beschreibung des Hume?schen Induktionsproblems werden daraus die wichtigsten Konsequenzen für die wissenschaftliche Praxis abgeleitet. Ergänzend dazu findet der interessierte Leser im Anhang eine weiterführende Darstellung der metaphysischen Grundlagen der Erfahrungswissenschaft und des so genannten Basisproblems sowie eine Diskussion der gängigsten Wahrheitstheorien und eine formale Beschreibung der Theorie der empirischen Bewährung. Bei der Darstellung der methodologischen Probleme des handlungswissenschaftlichen Bereiches der Wirtschaftswissenschaft wird zunächst das so genannte Münchhausen-Trilemma der Begründung von Handlungszielen behandelt. Davon ausgehend werden wiederum die wichtigsten Konsequenzen für die wissenschaftliche Praxis abgeleitet. Dabei wird anhand von konkreten Beispielen klar herausgearbeitet, dass es zwar keine wissenschaftliche Begründung von Handlungszielen geben kann, dass die Handlungswissenschaft aber die wichtige Aufgabe der Bestimmung der verschiedenen Handlungsoptionen tragen muss und auf diese Weise entscheidenden Einfluss auf die Wahl der Handlungsziele ausübt.

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