Vom `Zettelfalten` zum freien Wählen. Die Demokratisierung der DDR 1989/90 und die

Ch. Links Verlag, Berlin 2000
In dieser zeithistorischen Fallstudie wird die Geschichte der friedlichen Revolution als Geschichte der Durchsetzung freier Wahlen rekonstruiert, denn die "Wahlfrage" - wann, wofür und wie sollte gewählt werden - war von entscheidender Bedeutung für die Klärung der Machtfrage. Auf der Grundlage einer Überblicksdarstellung der Geschichte und des Wahlrechts der seit 1950 abgehaltenen Scheinwahlen und einer minutiösen Untersuchung der Ereignisse um die gefälschten Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 werden die divergierenden Wahlrechtsvorstellungen aus der stürmischen Zeit der Herbstrevolution untersucht. Dabei geht es um den dramatischen Strategiewechsel der SED genauso wie um konzeptionelle Schwäche der Oppositionellen und die entsprechenden Auseinandersetzungen am Runden Tisch, bis es am 19. März 1990 schließlich zu einer "Revolution per Wahlurne" kam.

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