Kants Ethik

Mentis Verlag, Paderborn 2004
Kants Ethik zeigt das typische Profil einer klassischen Theorie: Sie präsentiert im Kontext jeder Zeit neue und überraschende Perspektiven. 200 Jahre nach dem Tod Kants ist die Auseinandersetzung mit seiner Ethik keineswegs auf das philologische oder philosophiehistorische Interesse beschränkt. Vielmehr ist sie eine der wenigen Beispiele dafür, dass mit dem zeitlichen Abstand der Entstehung eines Werks die systematische Bedeutung immer noch zunehmen kann. Heute werden die großen ethischen Themen der Gegenwart, von den Menschenrechten bis zur Bioethik, nicht ohne ausdrücklichen Bezug auf Kants Ethik behandelt. In diesem Band werden Beiträge vorgelegt, die durchgehend ein systematisches Interesse verfolgen. Sie rekonstruieren ausgehend von einem exegetisch gesicherten Ort im Werk Kants die Erträge für die gegenwärtige Philosophie. Mit Kant wird gleichsam über den ursprünglichen Horizont seines Denkens hinausgegangen. Dabei zeigt sich, dass die kantische Ethik nicht nur auf den ihr vertrauten Gebieten von Gerechtigkeit, Autonomie, Verbindlichkeit und Recht Bedeutendes leistet, sondern auch zum Problem der Motivation Lösungsvorschläge bereithält - einem Bereich, der lange Zeit als ihr Schwachpunkt angesehen worden ist. Mit Aufsätzen von Karl Ameriks, Marcia Baron, Barbara Herman, Thomas E. Hill Jr., Otfried Höffe, Christoph Horn, Wolfgang Kersting, Christine Korsgaard, Onora O?Neill, John Rawls und Dieter Sturma.

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