Raum, Bewegung und Zeit im Werk von Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe. Habilitationsschrift

Akademie Verlag, Berlin 2004
Im Prozess der künstlerischen Annäherung spielen romantische Denkbilder, wie das des fließenden Raums, eine zentrale Rolle. Das spekulative Denken der Romantik hielt wie keine andere Epoche tragfähige Bilder bereit, die strikte Trennung von Raum und Zeit, wie Philosophie und Kunsttheorie es über weite Strecken forderten, zu überwinden. Das Interesse, sinnlich wahrnehmbare Ausdrucksformen für das Raum-Zeit-Kontinuum zu entwickeln, ist das Ergebnis einer personalen und intellektuellen Konstellation, die sich nicht zuletzt der Nachbarschaft des Weimarer Bauhauses und der Universität Jena verdankte. Von dort gingen die entscheidenden Impulse aus, den Raum als Funktion der Zeit, die Zeit als Funktion des Raumes zu begreifen.

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