Liebe am Papierrand. Roman

Liebeskind Verlagsbuchhandlung, München 2004
Aus dem Japanischen von Ursula Gräfe und Kimiko Nakayama-Ziegler. Yoko Ogawas Roman "Liebe am Papierrand" erzählt von einer Welt, in der sich die verstummten Klänge der Vergangenheit auf subtile Weise Gehör verschaffen. Eine junge Frau nimmt in einem Hotel an einer Gesprächsrunde mit Gehörkranken teil. Zu dem Stenographen, der das Gespräch protokolliert, fühlt sie sich auf geheimnisvolle Weise hingezogen. Von ihm erfährt sie, daß das Hotel einst einer Fürstenfamilie gehörte, deren kleiner Sohn seinerzeit von einem Balkon stürzte. Jahrelang lag das Kind schwerverletzt in einem der Zimmer, in das der Fürst unzählige Blumen pflanzen ließ, da der abendliche Duft der Blüten dem Jungen Erleichterung verschaffte. Als die Frau nun zusammen mit dem Stenographen das Zimmer besichtigt, glaubt sie, den Duft der längst vergangenen Blumen wahrzunehmen. Sie bittet ihn, fortan ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Doch als der Stenograph mit den Aufzeichnungen beginnt, und die junge Frau erkennt, daß er hierfür nur eine begrenzte Anzahl von Papier vorgesehen hat, spürt sie, daß sie ihn bald schon wieder verlieren wird ...

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