Metapher und Experiment. Von der Virusforschung zum Genetischen Code

Wallstein Verlag, Göttingen 2004
Die heute so selbstverständliche Vorstellung, daß die »Erbinformation« eines Organismus in Form eines "genetischen Codes" in der Basen-Sequenz der DNA gespeichert ist, entwickelte sich Mitte des 20. Jahrhunderts. Neben Begriffen aus den Informationswissenschaften, wie "Code", "Information" und "genetisches Programm", waren es Vergleiche der DNA mit einem Alphabet und einer Schrift, die Eingang fanden in den biowissenschaftlichen Diskurs. Christina Brandt geht dem Weg dieser Metaphern in den Experimentalpraktiken der frühen Molekularbiologie nach. Ausgehend von der Virusforschung an den Kaiser-Wilhelm-Instituten für Biochemie und für Biologie in Berlin-Dahlem im "Dritten Reich" steht die Entwicklung an den beiden Max-Planck-Instituten für Virusforschung und für Biologie in Tübingen in den 1950er und 1960er Jahren im Zentrum ihrer Untersuchung.

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