Literatur als Voraussetzung von Kulturgeschichte. Schauplätze von Shakespeare bis Benjamin

Wilhelm Fink Verlag, München 2004
Grundlage der Studien ist die Wahlverwandtschaft zwischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Denn unser Wissen von der Kulturgeschichte, so die Ausgangsthese des Buches, entspringt der Lektüre. Deren an Texten entwickeltes Vermögen zur Entzifferung wird dabei auf die Signaturen anderer Hinterlassenschaften übertragen: neben dem Archiv schriftlich überlieferten Wissens auch auf bildliche und (ikono-) graphische Darstellungen, auf Topographien, Photos und Überreste: "Umkehr ist die Richtung des Studiums, die das Dasein in Schrift verwandelt" (Walter Benjamin). Betrachtung des Daseins als Schrift aber heißt: Beerbung philologischer Methoden, Analyse der Figurativität, Ikonographik und Medialität von Darstellungen sowie Aufmerksamkeit für die Bilder und Worte, die den Begriffen vorausgehen und diese erst ermöglichen.

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