Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft

Böhlau Verlag, Köln 2004
Mitherausgeber: Meinrad von Engelberg. 317 schwarz-weiß Abbildungen und 38 farbige Abbildungen auf 20 Tafeln. Das Wissen, so scheint es, hat in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts als Schlüssel zu Wohlstand, Einfluss und Macht eine überragende Bedeutung erlangt. Unsere Gesellschaft bezeichnet sich gerne als "Wissensgesellschaft", um sich von der "Industriegesellschaft" der Moderne abzusetzen. Doch auch schon vor unserer Zeit, eigentlich seit jeher, haben sich die Menschen in den verschiedensten sozialen, kulturellen und politischen Verhältnissen auf "Wissen" berufen. Und immer schon galt, dass derjenige, der über Wissen verfügte, auch Macht hatte. Aber das Wissen, um das es ging, war nicht zu allen Zeiten dasselbe. Insbesondere in der Frühen Neuzeit entstand etwas Neues, ein Wissen, das zunehmend an Bedeutung gewann und durch das sich neue Mächte und Machtverteilungen in Staat und Gesellschaft entwickelten. Dieses Wissen steht im Mittelpunkt der Darstellung. Es war verbunden mit den Kenntnissen und Konsequenzen, die sich aus einer ebenfalls neuartigen wissenschaftlichen Forschung ergaben, und es wurde grundlegend für das moderne Weltbild, die Verständigung der Menschen in immer universaleren Zusammenhängen, schließlich allgemein für die Begründung von sozialen, politischen und ökonomischen Strukturen. Das vorliegende Unternehmen knüpft an eine moderne Wissenschaftsgeschichte an, die sich auch und gerade der wissenschaftlichen Praxis, den verschiedenen und einander beeinflussenden Wissenskulturen sowie der Herkunft und Funktion der Wissenschaften widmet.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.